Nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Lettlands war die Entwicklung von Privatschulen sehr kompliziert, doch heute kann man schon von Möglichkeiten des Einsatzes innovativer pädagogischer Methoden gerade in den privaten Bildungseinrichtungen sprechen. Der vorliegende Beitrag ist den pädagogischen Mitteln und der Unterstützung der Entwicklung der Schülerpersönlichkeit, insbesondere der Kinder mit dem Asperger – Syndrom, gewidmet. Es werden die Umgebung als pädagogisches Mittel, pädagogischer Prozeß als Lehre und Erziehung in Einheit, pädagogische Interaktion und Zusammenarbeit und Bewußtsein über die berufliche Kompetenz als pädagogisches Mittel in der Kommunikation mit den Schülern mit dem Asperger – Syndrom analysiert. Mit der Entwicklung der Medizin und des Verständnisses über die Gehirntätigkeit ändern sich auch die Einsichten der Psychologie und Pädagogik über die Fähigkeiten und Verhaltensursachen der Schüler. In Lettland gibt es noch keinen konsequenten pädagogisch – psychologischen Ansatz in der Arbeit mit oben erwähnten Schülern. Deshalb gelangen solche Kinder sowohl in spezielle Bildungseinrichtungen als auch in allgemeinbildende Programme. Die Autorin unterstützt die Idee, daß diese Kinder ihre Talente unter der Bedingung entwickeln können, wenn individuelle Betreuung, Unterricht in kleinen Gruppen, Lehrermotivation an der Zusammenarbeit mit dem Kind und seinen Eltern gewährleistet werden können. Außerdem sind allgemeine Fähigkeiten des Kindes zu entwickeln, die ihm selbständige Integration in der Gesellschaft ermöglichen. Die Autorin tauscht ihre eigene Erfahrung bei der Integration der Schüler mit dem Asperger – Syndrom im Rahmen des allgemeinbildenden Grundschulprogramms in der Privatschule aus.